Bevor der beelogger-Universal in den Messbetrieb geht, sind die grundsätzlichen Funktionen der Platine zu testen.
Achtung: Beim Aufstecken/Abnehmen des Nano/ProMini, von Modulen oder anschliessen von Sensoren immer die Spannungsversorgung abtrennen.
Beim beelogger-Universal sind folgende Testschritte durchzuführen:
Achtung: Der beelogger-Universal einfacher Aufbau wird mit 5V versorgt. Beschreibung weiter unten auf dieser Seite.
Der beelogger-Universal kann über ein Netzteil (6V – 12V; 6V – 9V mit SIM7600E), mindestens 2A, versorgt werden.
Die Leerlaufspannung der Spannungsquelle (ohne den beelogger) darf 13,6V (9,5V mit SIM7600E) nicht überschreiten.
Den beelogger-Universal mit einer Spannung 6V – 9V (12V) an der Klemme Bat oder Solar/Laden versorgen.
Bei Versorgung über Solar/Laden Jumper J-1 verbinden.
Es wird auf der Platine ohne den NANO/ProMini, Module und angeschlossene Sensoren die Verfügbarkeit der Spannungen 5V für den NANO/ProMini getestet werden. Dazu die Platine mit 6V – 9V (12V) versorgen und an der Buchsenleiste für den NANO/ProMini die 5V nachmessen.
Die Spannungen 5V / 3,3V sind jetzt am Feld „W5100“ (orange Pfeile) bzw. 5Vs / 3,3Vs am Lochrasterfeld nicht vorhanden.
Im nächsten Schritt ist eine Drahtbrücke, im Bild die grüne Linie, vom 5V-Pin der NANO/ProMini-Buchsenleiste zu Pin D4 herzustellen.
Damit wird der MOSFET eingeschaltet und die 5V/3.3V am „W5100-Feld“ sowie 5Vs / 3,3Vs am Lochrasterfeld bereit gestellt.
Die Spannungen 5V und 3,3V sind an den Messpunkten „5Vs“ bzw. „3,3Vs“ zu kontrollieren.
Hinweis: Bei Aufbauten für LTE ist der 3,3V-Regler MCP-1702-33 nicht eingebaut, daher sind die 3,3V nicht vorhanden.
Die Batteriespannung ist mit der Brücke 5V an D4 auf „Bat.sw“ durchgeschaltet. Damit kann der LM2596 vor Montage des SIM800L-Modul mit der Batteriespannung versorgt und für das SIM800L-Modul (GSM) eingestellt werden.
Wenn diese Arbeiten erfolgreich waren die Drahtbrücke entfernen und den (modifizierten) NANO/ProMini aufstecken.
Das modifzierte DS3231-Modul aufstecken.
Jetzt sind die Schritte Kalibrierung und Test des beelogger durchzuführen.
Hierbei in der Ardunio Programmiersoftware der NANO/ProMini auszuwählen. Je nach Versionsstand des NANO zum Download der Sketche die Einstellung “Werkzeuge”-> “Prozessor” -> “ATmega328P (Old Bootloader)” verwenden.
Die vorgesehenen Sensoren ist entsprechend der Beschreibungen zu testen:
- Stockwaage in allen Varianten
- Datenübertragung via WLAN (ESP8266), Vorbereitung und Testprogramm
- oder Datenübertragung via Mobilfunk:
- alternativ lokale Datenspeicherung auf SD-Karte, nur Testprogramm
- mit optionaler Datenabfrage via Bluetooth
- Sensoren
*Achtung:
Die Verdrahtung von Systeme mit Akkushield unterscheidet sich von denen mit separater 6V oder 12V Bleiakku.
Zum Betrieb werden die Multi-Sketche verwendet.
In den Sketchen sind in der Multi-(LTE/GSM/WLAN)_config.h die Werte der Batterieüberwachung anzupassen:
mit 12V Batteriespeisung:
const float VAlternativ = 11.9; // Minimale Spannung ab der automatisch das alternative Intervall aktiviert wird const float VMinimum = 11.6; // Minimale Spannung ab der keine Messungen und auch kein Versand von Daten erfolgt
mit 6V Batteriespeisung:
const float VAlternativ = 5.9; // Minimale Spannung ab der automatisch das alternative Intervall aktiviert wird const float VMinimum = 5.7; // Minimale Spannung ab der keine Messungen und auch kein Versand von Daten erfolgt
mit 8V Batteriespeisung (2x LiPo):
const float VAlternativ = 7.7; // Minimale Spannung ab der automatisch das alternative Intervall aktiviert wird const float VMinimum = 7.5; // Minimale Spannung ab der keine Messungen und auch kein Versand von Daten erfolgt
Anschluss der Sensoren:
Die DHT werden an der jeweiligen Klemme angeschlossen, mehrere DS18B20 gemeinsam an einer Klemme.
Sensoren wie BME280, SI7021, BH1750 ud SHT31 an den Klemmen I2C, beschriftet je nach Platinenversion mit I2C_BH1750, I2C_Bienenzähler, I2C _BZ/BME … usw..
Der Schalter „Arbeiten am Bienenvolk“ wird an die zweipolige Klemme „D2“ angeschlossen.
Vorschläge für Schalter siehe Bauteileliste.
Gehäuseeinbau:
Der Einbau des Systems soll möglichst in ein Gehäuse erfolgen, dass der Elektronik einen Schutz gegen Verunreinigung und Feuchte/Nässe bietet. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass kondensierende Feuchte nicht auftritt. Gehäuse haben hierzu Öffnungen vorgesehen, die je nach Einbaulage zu verwenden sind. Größere Öffnungen sollten mit feuchtigkeitsdurchlässigem Material, z.B. Edelstahlwolle (Haushaltsschwamm) vor dem Eindringen von Kleingetier geschützt werden.