beelogger

beelogger-STM32 Stromaufnahme

Die beelogger-STM32 erreichen durch die Stromsparfunktionen des Mikrocontroller und Abschaltung der Sensoren und Kommunikationsmodule (WLAN/GSM/LTE/LORA) einen sehr geringen Stromverbrauch. Dies führt zu einer langen Betriebsbereitschaft unter der Verwendung von relativ kleinen Solarmodulen zur Nachladung der Akku  eines Systems.

Der Stromverbrauch des Systems in der Ruhephase zwischen zwei Mess-/Sendevorgängen ist dabei entscheidend.

Üblich ist ein Stromverbrauch von unter 20µA. Der beelogger-STM32 mit aktiviertem Regensensor hat einen leicht höheren Strombedarf, weil der Stromsparmodus mit der höchsten Einsparung wegen der Funktionalität zur Auswertung des Regensensors nicht eingesetzt werden kann.

Damit eine Messung aussagekräftige Werte liefert, muss das System vorher gezeigt haben, dass es mit den aktuellen Sketchen den normalen Mess-/Sendebetrieb ausführen kann.
Für den Test ist der für den Mess-/Sendebetrieb vorgesehene Sketch ins System zu laden.

Messgerät:

Zur Messung des Strombedarfs wird ein Multimeter mit den Messbereichen 200mA, 2mA und 200µA benötigt.

Die Messung

wird wie folgt durchgeführt:

– Das System wird vom Akku getrennt bzw. der Akku entfernt.

– In der Einstellung 200mA wird das Messgerät in die Plus-Leitung vom Akku zum beelogger-STM32 eingeschleift.
   Einige Platinenversionen des beelogger-STM32 haben neben dem Plus-Anschluss des Akkuhalters die Möglichkeit einer Trennstelle.
   Die Trennstelle kann nach der Messung mit einer verlöteten Drahtbrücke verbunden werden.

– Die Akkus werden eingebaut.

– Der Reset-Knopf am STM32 – Modul kurz gedrückt. Damit startet der Sketch einen Mess- / Sendezyklus.

– In der Anzeige des Multimeter kann die Stromaufnahme während der Datenerfassung und dem Versenden der Daten abgelesen werden.
    Hier stellt sich kein konstanter Wert ein, weil die Stromaufnahme abhängig von der jeweiligen Aktion im Sketch abhängig ist.
    Dieser Vorgang kann über den PC (Arduino-IDE Monitor) bis hierhin mitverfolgt werden.

– Wenn der Mess-/Sendevorgang abgeschlossen ist, geht das System in den Ruhezustand.
    Mit Messbereich 200mA sollte in der Anzeige des Strommesser “0” angezeigt werden.

– Damit der Messwert Ruhestromaufnahme nicht verfälscht wird, muss die USB-Verbindung und der FTDI-Adapter entfernt werden.

– Durch Umschalten des Messbereichs bis auf 200µA kann die Stromaufnahme im Ruhezustand ermittelt werden.

Im Messbereich 200µA sollte die Anzeige einen Wert unter 20 anzeigen.

Ist die Stromaufnahme deutlich höher, so ist die Platine ist sehr genau auf eventuelle Lötzinnbrücken zu kontrollieren.
Eine Reinigung der Platine mit Spiritus oder Waschbenzin kann Rückstände von Flußmittel entfernen.
Defekte oder durch elektrostatische Entladung geschädigte Mikrocontroller und MOSFET können auch Ursache für eine zu hohe Stromaufnahme sein.